Die Anforderungen an die "Leistungserbringer" im Gesundheitswesen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Neben der ständig zunehmenden Dokumentation, einem erweiterten Katalog an Qualitätssicherungsmaßnahmen und zusätzlichen behördlichen und gesetzlichen Auflagen sind jedoch auch die Kosten deutlichangeschwollen. Um den Spagat zwischen steigenden Anforderungen und dem nicht im gleichen Masse angewachsenem finanziellem Rahmen zu bewältigen, bleibt nur der Ausweg, Kosten einzusparen über eine effizientere Organisation bei gleichbleibender oder besserer Qualität der Leistung.
Dies haben nicht nur viele Praxen und Krankenhäuser früh erkannt, sondern zwischenzeitlich auch der Gesetzgeber. Im SGB V §135a werden alle am Gesundheitssystem Beteiligten verpflichtet ein Qualitätsmanagementsystem einzuführen. Die Verpflichtung wurde durch den G-BA präzisiert mit seinen Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem.
Ein QM-System bietet dabei eine systematische Möglichkeit, die hohen Anforderungen, die heute an eine Praxis gestellt werden, professionell in die täglichen Abläufe zu integrieren, diese letztlich zu optimieren und dadurch Zeit, Nerven und Kosten zu sparen.
Jedoch gibt es für Praxen in der Zwischenzeit ein Fülle von Darlegungsmodellen, sodass sich für viele die Frage stellt, nach welchem Verfahren man nun ein QM-System aufbauen sollte. Einige der QM-Modelle sind hier exemplarisch aufgelistet.
DIN EN ISO 9001:2008
qu.no (Modell der KVNO)
KTQ-Modell
EPA-Modell (Europäische Praxisassessment),
Qualität und Entwicklung in Praxen (QEP)
KVWL-Praxis-QualitätsManagement (KPQM)
Zahnärztliches PraxisManagementSystem (Z-PMS)
Hierbei sei erwähnt, dass eine Zertifizierung für Arztpraxen augenblicklich nicht zwingend vorgeschrieben ist , ein solcher Schritt allerdings noch einer Bewertung durch den G-BA unterliegt.
Wir machen es uns gerne zur Aufgabe, Ihnen zu helfen zum einen die Anforderungen des G-BA zu erfüllen und zum anderen Ihr QM-System praxisnah zu gestalten.